Eine grüne Oase in Berlin: Mein Besuch im Botanischen Garten

Nachdem die Temperaturen in meiner ersten Urlaubswoche endlich etwas angenehmer wurden, hab ich mich auf Empfehlung hin entschieden, dem Botanischen Garten in Berlin einen Besuch abzustatten.

Die Anreise war mit dreimal Umsteigen verbunden – in Berlin ja schon ’ne kleine Herausforderung! Knapp eine Stunde und 40 Minuten war ich unterwegs, aber es hat alles reibungslos geklappt.

Am Freitag meiner ersten Urlaubswoche war’s dann so weit. Den Eingang hab ich auf Anhieb gefunden.

Der Eintritt kostet aktuell 10 Euro, es gibt aber Ermäßigungen für bestimmte Personengruppen. Eine Jahreskarte kostet 30 Euro. Anscheinend war der Eintritt früher mal kostenlos, aber seitdem der Botanische Garten keine Zuschüsse mehr vom Berliner Senat erhält, mussten sie wohl Eintritt erheben.

Ich find das aber völlig in Ordnung! Mit seinen 13 Hektar ist der Botanische Garten ein riesiges Areal, das perfekt zum Spazieren gehen und Entdecken einlädt. Es gibt unzählige Pflanzen- und Baumarten und sogar verschiedene Themenbereiche.

Ich hab zum Beispiel den Deutschen Wald gesehen, aber auch Nordamerika, den pazifischen und den amerikanischen Kontinent. Ja, sogar pazifische Inseln waren dabei – das war wirklich super interessant!

Ich kann den Besuch jedem empfehlen, egal ob man in Berlin wohnt oder von außerhalb kommt. Einfach mal zwei Stunden oder mehr dort verbringen, je nach Lust und Laune.

Fürs leibliche Wohl ist übrigens auch gesorgt. Es gibt eine Art Café. Die Preise sind okay. Das Essen hat mir persönlich nicht so gut geschmeckt – ich hatte mir Wiener mit Brot bestellt, war essbar, aber kein Highlight. Dafür war das Bier umso besser!

Direkt daneben befindet sich die riesige Anlage mit den Gewächshäusern. Hier gibt es die verschiedensten Pflanzen, darunter viele Kakteen, aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde – einfach Wahnsinn! Ich hab dort unzählige Fotos gemacht.

Quelle: © Mike Horn

Es ist wirklich beeindruckend, wie auf so einer großen Fläche so viele Pflanzen- und Baumarten zusammenfinden und prächtig gedeihen. Manches wird zwar gerade gebaut, aber es gibt sicherlich immer was zu tun.

Und das Beste: Überall am Wegesrand gibt es Hinweisschilder, die Auskunft über die Pflanzenart und ihre Herkunft geben.

Quelle: © Mike Horn

Das fand ich extrem interessant.
Meinen Besuch hab ich definitiv nicht bereut und kann ihn nur weiterempfehlen.

Wer also Lust und Laune hat, sollte einfach mal hingehen und zwei, drei Stündchen dort verweilen. Natürlich muss das Wetter mitspielen – bei zu viel Hitze oder Regen macht es wenig Sinn.

In diesem Sinne: Auf in den Botanischen Garten!