Unsere Seminarreise nach Dresden – oder: Wenn alles anders kommt


Neulich ging es für meine Kollegin und mich nach Dresden zu einem Betriebsratsseminar über Betriebsveränderungen. Die Reise startete an einem Dienstag und, wie sollte es anders sein, natürlich mit dem typischen Bahn-Chaos.

Der Start: Warten, warten, Zug fällt aus
Dienstagmorgen am Hauptbahnhof. Wir treffen uns, rauchen noch schnell eine vor dem Gebäude – drin geht ja nichts mehr – und gehen dann runter zum Gleis.

Und da standen wir. Und warteten und warteten… der ICE kam und kam nicht. Stattdessen die Anzeige: Zug fällt aus. Ein Klassiker! Zum Glück hatten wir ein Flexticket und konnten einen späteren Zug nehmen, der natürlich auch wieder Verspätung hatte.

Irgendwann ging die Reise dann aber endlich los.
Ankunft, Seminar und ein kleiner Fauxpas
In Dresden angekommen, sind wir mit dem Taxi direkt ins Dorint Hotel. Einchecken, ab in den fünften Stock. Dachten wir. Wir drücken im Fahrstuhl die 5 und nichts passiert. Hat ein paar Minuten gedauert, bis wir kapiert haben, dass man die Zimmerkarte vor das Lesegerät halten muss. Gott sei Dank hat das keiner mitbekommen, wir haben uns köstlich amüsiert.

Quelle: © Mike Horn

Kurz darauf ging auch schon das Seminar los. Die Vorstellungsrunde zeigte: Wir waren die einzigen aus dem Handel. Das Thema „Betriebsveränderungen“ war zwar trocken, aber unser Referent hat das super rüber gebracht.

Es ist schon Wahnsinn, mit welchen Tricks Arbeitgeber manchmal versuchen, einen Betriebsrat loszuwerden.
Die Tage waren lang und anstrengend. So lange stillsitzen und sich konzentrieren ist man gar nicht mehr gewohnt.

Dazu kam, dass die Nächte in dem fremden Bett nicht so der Hit waren und ich mir auch noch eine Erkältung eingefangen hatte. Typisch, wenn der Stress vom Arbeitsalltag abfällt.

Dresden erleben: Zwischen Stadtführung und Parkeisenbahn
Zum Glück gab es auch ein super Abendprogramm. Wir haben eine Stadtführung gemacht, bei der uns die Stadtführerin die wichtigsten Ecken gezeigt und super erklärt hat. Eine Runde mit der Dresdner Parkeisenbahn war auch dabei – ein schönes Erlebnis.

Quelle: © Mike Horn

Mein absoluter Tipp für jeden, der mal in Dresden ist: Das Restaurant „Dresden 1900“ bei der Frauenkirche. Ein richtig uriges Lokal, super Essen, tolle Bedienung – einfach spitzenmäßig. Da haben wir den letzten Abend gemütlich rumgebracht.

Abschied und Fazit
Der letzte Tag war dann der Abreisetag. Noch ein paar Formalitäten klären, Zertifikate abholen und dann ging es auch schon wieder Richtung Heimat. Natürlich hatte auch der Zug zurück wieder Verspätung, aber wir sind nach knapp zweieinhalb Stunden müde, aber zufrieden in Berlin angekommen.

Es war ein spannendes, aber auch langes und anstrengendes Seminar. Trotzdem hat es Spaß gemacht, man hat mal was von der Stadt gesehen und viel gelernt. Und das Beste:

Jetzt habe ich erstmal Urlaub!

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